About Me
Hi, ich bin Susanne
sinnsuchende Leseratte, Mama, Natur – und Tierliebhaberin, Interaktionstrainerin, Yogalehrerin, Fotografie – und Designbegeisterte mit einer riesengroßen Leidenschaft zum Schreiben. Ich mache alles gleich gern und am liebsten auch alles gerne gleichzeitig.

Dass ich mal über Persönlichkeitsentwicklung und Yoga bloggen würde, hätte ich mir noch vor einigen Jahren überhaupt nicht vorstellen können. Denn mit Yoga hatte ich vor gut drei Jahren noch so wirklich gar nichts am Hut. In meinem ersten Yogakurs vor einigen Jahren, den ich einfach mal so aus Neugier ausprobierte, empfand ich lediglich gähnende Langeweile. Mir ging es einfach alles viel zu langsam.
Ich hatte damals eher ein eher durchgängig rasanteres Leben bevorzugt. Sport, der auf Schnelligkeit und Leistung ausgerichtet war. Jobs, die eine durchgängige Kontinuität erforderten. Und verfügbares Wissen, welches durch Studienleistungen und erstklassige Noten aufgenommen wurde.
Leistungsdenken war für mich präsent. In der Ausbildung und im Psychologiestudium war mir stets wichtig mindestens eine Note zwei zu erhalten. Wenn ich doch mal weniger Punkte erhalten hatte, so dass die Note verrutschte, übermannten mich sofort Gewissensbisse und Schuldgefühle.
Hatte ich zu wenig gelernt oder investierte ich die Zeit unnötig in Dinge, die mir Abwechslung boten? Man könne wohl annehmen, dass doch ein bereits relativ bewusster Mensch mit solchen Situationen umzugehen weiß. Ja, all das wusste ich auch. Theoretisch. Doch mit den Ansprüchen eines Studiums, kombiniert mit einem Job und einem konditionierten Leistungsdenken, rutscht das schnell mal in die hintere Schublade.
Vor einigen Jahren habe ich dann ein zweites Mal zum Yoga gefunden. Dieses Mal ging ich meinen Weg mit einer anderen Yogalehrerin. Seit dem Zeitpunkt wurde mir auch bewusst, dass das Verständnis zum Yoga und die Bereitschaft diesen Weg zu beschreiten stark abhängig von der Persönlichkeit und des Wesen seines Lehrers ist.
Immer mehr verfolgte ich diesen Pfad. Yoga wurde ein Teil meines Alltags. Ich begann regelmäßig zu meditieren und verschlang jedes Buch über buddhistische Lebensgewohnheiten. Auch in den Ansatz der buddhistischen Psychologie und Therapie vertiefte ich mich.
Ich begann nach und nach das Streben nach Leistung runterzufahren und meinen Fokus zu verändern. Fort von den Dingen im Außen, wie einen Abschluss um etwas zu erreichen, der eh nur eine halbe Option ist. Sportliche Leistungen, die lediglich die vergangenen Bestleistungen toppen und die sich bereits nach einem zwanghaften Prozess anfühlten.
Ich beschäftigte mich immer mehr damit zu erforschen, was ICH denn eigentlich wirklich möchte.
Bedingt durch westlich orientierte buddhistische Lebensgewohnheiten, dem regelmäßigen Praktizieren von Yoga und Meditation versuchte ich Gewohnheiten mit dem Leistungsdenken abzulegen, so weit wie es zumindest in unserem Lebensraum möglich ist. Natürlich ist dieses bewusste Umdenken ein Prozess und auch ich ertappe mich hin und wieder noch dabei, wie ich in alte Gewohnheiten und Anhaftungen schwelge. Jedoch sobald man erstmal diese Reise zu seinem „Sein“ angetreten ist und die ersten spitzen Steine, Berge so hoch wie Riesen und tiefe Abgründe erfolgreich bewältigt hat, möchte niemand mehr umkehren. Dann geht es immer nur noch vorwärts. Durch diesen Weg…..
….hab ich mich geöffnet.
Geöffnet dem gegenüber, was für mich gut ist.
Mich geöffnet für das, was ich leisten kann und was ich überhaupt noch leisten möchte.
Den Situationen geöffnet, die mich erfüllen, wie die Zeit mit meinem Kind, dem Schreiben, dem Fotografieren, dem Meditieren und dem Yoga zu verbringen. Menschen willkommen geheißen, die mich akzeptieren, wie ich bin und bei denen Beziehungen gleichberechtigt verlaufen und ich habe mich dem Sport gegenüber geöffnet, den ich nur noch aus Lust und Freude heraus betreibe und nicht aus dem Leistungwillen heraus.
Ich hab mich der Zeit geöffnet.
Der Zeit, die uns allen hier verbleibt. Diese Zeit im hier und jetzt. Mir für alles Zeit zu nehmen. Eine Reise vom Außen ins Innen. Und ich bin überzeugt, dass jeder Mensch bereits Glück und Fülle in sich trägt. Seit Geburt an. Der Weg um diese Gabe in uns wieder zu entdecken, führt allerdings oftmals über unbequeme Wege in uns und in einem bewussten Richtungswechsel. Ich hoffe dieser Blog kann dich einen Stück deiner Reise begleiten und du findest einige Fußstapfen, in die ich bereits getreten bin und die dir vielleicht passen.
Fühle dich geherzt ❤️